Ich baute erst einmal ein grobes Gerüst für meine Geschichte, also welche Personen spielen mit, wie sehen sie aus, was
für Vorlieben und Abneigungen haben sie, welche angenehmen und welche fiesen Charakterzüge sind ihnen eigen. Wo spielt die Handlung, in welcher Zeit, aus welcher Sicht wird erzählt… all diese
Fragen mussten erst geklärt werden. Nachdem ich mich für ein Gedankenkonstrukt entschieden hatte, ging es los.
Das Schreiben fiel mir leicht, die Worte sprudelten nur so heraus. Mit Tippen auf meiner PC Tastatur kam ich gar nicht
hinterher, so entschied ich mich alles mit der Hand zu schreiben Nachdem sich Seite um Seite gefüllt hatte, übertrug ich das Geschriebene auf den Computer. Erst hier merkte ich dann meine
Schreibfehler und so einige Wortwiederholungen. Dass Schriftsteller im allgemeinen dazu neigen, die selben Begriffe zu verwenden, wusste ich damals noch nicht. Somit konnte ich meinem Text eine
erste Korrektur verabreichen. (Wenn ich damals gewusst hätte, wie viel Zeit das Korrigieren noch in Anspruch nehmen würde…das ein oder andere graue Haar wäre mir gewachsen)
Mein Schreibfluss wurde unterbrochen, als ich in eine Kurklinik besuchen musste. Ich hatte mir zwar meine
Schreibutensilien eingepackt und fest vorgenommen, die Zeit zu nutzen um meine Geschichte voranzutreiben, doch als ich Wochen später wieder daheim war, empfand ich den Großteil meines Textes als
ziemlichen "Quark". Hmmm, gut schreiben kann ich nur, wenn ich mich fit und glücklich fühle, wieder um eine Erkenntnis reicher.
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